26.02.2025 | Team OA Brandenburg
Es gibt Neuigkeiten zum Open Library Badge, einem Qualitätssiegel für Offenheit in Bibliotheken. Seit Februar 2025 ist die Initiative, die im vergangenen Jahr den ENTER-Award in der Kategorie „Kooperation“ erhielt, als Arbeitsgruppe beim Deutschen Bibliotheksverband (dbv) angesiedelt. Die bisher Aktiven sind Teil der Arbeitsgruppe. Weitere Interessierte sind ausdrücklich zur Mitwirkung eingeladen. In einer entsprechenden Mitteilung heißt es:
„Die neue AG Open Library Badge im dbv ist ein Platz für alle, die sich für Offenheit engagieren und die Weiterentwicklung von Bibliotheken in dieser Hinsicht mitgestalten möchten. Die Aufgaben des Teams sind vielfältig und spannend, sie ermöglichen den Einblick in aktuelle Diskurse rund um Openness sowie in die Praxis in verschiedenen Bibliotheken.“
Seit seiner Einführung 2016 erhielten über 30 Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz den Badge, der ihr Engagement für Openness in Wissenschaft und Gesellschaft würdigt. Als Qualifikation für den Badge müssen Bibliotheken mindestens 5 von 15 Kriterien erfüllen, die von Open-Source-Software-Entwicklung über barrierefreie Webseiten bis hin zur Bereitstellung offener Lernmaterialien reichen.
Mit der Neuaufstellung der Initiative als AG „Open Library Badge“ im dbv werden der Ansatz strukturell überarbeiten und die Ressourcen gebündelt. Das Ziel bleibt, Bibliotheken bei der Umsetzung von Openness-Konzepten zu unterstützen und zu inspirieren. Ein virtuelles Gründungstreffen der AG ist für April 2025 geplant. Aus dem Land Brandenburg ist Charlotte Meixner von der Universitätsbibliothek im IKMZ der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg langjährig an der Initiative und entsprechend auch in der AG aktiv.
Weitere Informationen auch zur Kontaktaufnahme gibt es auf der Webseite der AG beim dbv.