16.06.2023 | Ben Kaden
Im Jubiläumsjahr der Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities ist das Thema Open Access erwartungsgemäß enorm präsent und viele Augen richten sich nach Berlin. Beispielsweise auch die derer, die die diesjährige Ausgabe der Open-Access-Tage besuchen.
In Ergänzung zur Konferenz an der Freien Universität in Berlin-Dahlem gibt es auch eine Satellitenveranstaltung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort, genauer im Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft in der Dorotheenstraße in Berlin-Mitte, wird der Schwerpunkt des wissenschaftsgeleiteten Publizierens noch einmal gesondert in den Mittelpunkt des Diskurses und der Diskussionen gerückt.
In der Ankündigung heißt es:
„Betrachtet werden Publikationsinitiativen, die von Forschenden, wissenschaftlichen Einrichtungen wie Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen oder Fachgesellschaften organisiert werden und somit als wissenschaftlich geleitet verstanden werden können. Ein Blick auf diese Initiativen zeigt, dass solche Publikationsinfrastrukturen in unterschiedlichen Ausprägungen mit und ohne Publikationsdienstleister organisiert werden. Organisationsformen, Finanzierungsmodelle und technische Infrastrukturen werden je nach Trägerschaft der Infrastrukturen unterschiedlich ausgestaltet.
Die Konferenz wird Raum für die Diskussion aktueller Fragestellungen rund um diese Infrastrukturen bieten. Dabei sollen die Schnittpunkte der unterschiedlichen Initiativen herausgearbeitet und Perspektiven für das wissenschaftsgeleitete Open-Access-Publizieren eröffnet werden. Ein Schwerpunkt der Befassung liegt auf der Betrachtung des Zusammenspiels von Wissenschaft und Informationsinfrastruktur.
Im Vorfeld des Events wird vom Programmkomitee ein Thesenpapier zur Zukunft von wissenschaftsgeleiteten Open-Access-Publizieren formuliert. Ziel des Papiers ist es, aktuelle Chancen und Herausforderungen beim wissenschaftsgeleiteten Open-Access-Publizieren in Deutschland zu adressieren. Das Thesenpapier wird auf der Veranstaltung vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert.
Ziel ist es, aus der Veranstaltung Impulse für die Weiterentwicklung dieser Publikationsinfrastrukturen zu ermöglichen. Dabei steht die Lösungsorientierung im Fokus. Die Diskussion steht im Mittelpunkt der Konferenz. Daher gliedern sich die meisten Vorträge in einen 10-minütigen Vortrag und eine 10-minütige Diskussion.“
Weiterführende Informationen gibt es auf dieser Webseite. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist ab sofort möglich.